Natürlich hoffen Sie immer, Verletzungen so gut wie möglich zu vermeiden. Sie können jedoch immer Pech haben und sich verletzen. Manchmal kann es so schwerwiegend sein, dass Sie Ihr normales Training für eine gewisse Zeit unterbrechen müssen. Ärgerlich, denn natürlich will man in Form bleiben!
Wie können Sie mit Bedacht sicherstellen, dass sich Ihr Zustand nicht zu sehr verschlechtert? Im heutigen Blog geben wir dir sechs Tipps für verantwortungsvollen Sport mit einer Verletzung. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass das Problem versehentlich verschlimmert wird!
Tipps für das Training mit einer Verletzung
Ein kleiner Haftungsausschluss: Diese Tipps sind natürlich alle ganz allgemein. Sie können sie daher nicht als medizinischen Rat für Ihre spezifische Verletzung nehmen! Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt oder Physiotherapeuten.
Die folgenden sechs Tipps gelten jedoch generell für Sportarten mit einer Verletzung:
1. Ruhen Sie sich rechtzeitig aus!
Das ist vielleicht der wichtigste Tipp: Halten Sie rechtzeitig an. Viele Menschen neigen dazu, mit anhaltenden Schmerzen einfach weiterzumachen. Schließlich möchten Sie nicht aufgeben und wer weiß, vielleicht verschwindet das Problem nach einer Nachtruhe?
Dadurch werden Ihre verletzlichen Muskeln und Sehnen nur noch mehr belastet – und überlastet. Letztendlich verschlimmert sich die Verletzung dadurch und Sie werden gezwungen, länger zu ruhen. Nehmen Sie Ihren Körper also ernst, wenn er anzeigt, dass Sie etwas falsch machen, und nehmen Sie sich Zeit zum Ausruhen. Dieses Schmerzsignal ist wirklich aus einem bestimmten Grund da.
2. Verwenden Sie keine Schmerzmittel
Wenn Sie nach einer Verletzung trotzdem in Form bleiben möchten, ist es verlockend, mit einem Paracetamol anzufangen. Das ist jedoch eine sehr schlechte Idee. Nochmals: Der Schmerz hat einen Grund, und wenn Sie ihn „ausschalten“, verpassen Sie die Warnung, wenn Sie Ihre Grenzen überschreiten.
Im Allgemeinen ist es unklug, viele Schmerzmittel zu verwenden, wenn Sie eine Verletzung haben. Denn auch beim Gehen und Radfahren kann man ungewollt die falschen Sehnen und Muskeln belasten. Eine Ausnahme kann gemacht werden, wenn Sie ohne Medikamente ständig Schmerzen haben. Fragen Sie jedoch Ihren Arzt oder Physiotherapeuten, ob es Bewegungen gibt, die Sie wirklich nicht machen sollten.
3. Geh zum Physiotherapeuten
Generell wird empfohlen, bei anhaltenden Schmerzen einen Physiotherapeuten aufzusuchen. Sie können einem oft schnell sagen, was genau das Problem ist und was man dagegen tun kann. Das funktioniert viel besser, als wenn Sie selbst herausfinden müssen, was Sie können und was nicht!
Der Physiotherapeut kann Ihnen auch sagen, ob Sie mit Ihrer Verletzung noch trainieren können und wenn ja, welche Aktivitäten funktionieren. Es schadet auch nicht zu fragen, wie Sie diese Art von Problemen in Zukunft vermeiden können. Es hilft oft enorm, bestimmte Schwachstellen zu stärken.
4. Wählen Sie Ersatzaktivitäten
Das Training mit einer Verletzung ist gefährlich, wenn Sie das Training fortsetzen, das Sie ursprünglich verletzt hat. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie nichts anderes tun können! Wenn Sie darauf achten, die verletzten Körperteile so gut wie möglich zu schonen, kann der Rest Ihres Körpers gut trainiert werden. Ein paar Vorschläge:
Gehen ist eine gute Option, wenn Sie eine Arm- oder Schulterverletzung haben. Es kann auch bei Rückenproblemen helfen, aber dann ist eine gute Körperhaltung von großer Bedeutung.
Wenn Sie eine Knie- oder Fußverletzung haben, ist Gehen oft unklug. Fahrradlicht ist aber dennoch eine Option, da weniger Gewicht auf die Beingelenke gelegt wird.
Schwimmen ist der ideale Sport bei allgemeinen Gelenkbeschwerden. Da Sie vom Wasser „getragen“ werden, werden Ihre Muskeln immer noch belastet und Ihre Gelenke werden viel weniger beansprucht. Außerdem trainiert es sofort den gesamten Körper – ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Krafttraining ist bei Verletzungen oft noch möglich, solange man die betroffenen Muskeln in Ruhe lässt. Besprechen Sie hier mit Ihrem Physiotherapeuten, welche Übungen noch für Sie geeignet sind.
5. Schau dir deine Technik genauer an
Allzu oft wird eine Verletzung durch nachlässige Technik verursacht. Es ist wichtig, sich rechtzeitig zu informieren, denn in der Regel kann Unachtsamkeit viel mehr Probleme verursachen. Wenn Sie mit einer Verletzung trainieren, bitten Sie einen Trainingspartner oder Trainer, einen Blick darauf zu werfen. So erkennen Sie Probleme am schnellsten!
Im Allgemeinen sollten Sie immer der Technologie den Vorrang vor den Ergebnissen geben. Besser, du kannst 10 Kilo weniger heben, als dass du anfängst zu schmuggeln. Diese 10 Kilo mehr bedeuten gar nichts, wenn du die Übung nicht richtig ausführst – dann beanspruchst du ganz andere Muskeln! Und natürlich er Hast du wenig Verwendung für dieses Gewicht, wenn du aufgrund einer Verletzung gar nicht mehr trainieren kannst…
6. Vorsichtig aufbauen
Sobald Ihre Verletzung verheilt ist, werden Sie wahrscheinlich langsam Ihr altes Training wieder aufnehmen. Wichtig ist hier, dass Sie nichts überstürzen. Nach all der „verschwendeten“ Zeit ist es natürlich verlockend, gleich wieder fanatisch an die Arbeit zu gehen. Aber das ist der Weg, um innerhalb von sechs Monaten wieder flach zu werden!
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Training langsam aufbauen. Es reicht nicht, bei Schmerzen aufzuhören – Sie möchten es schrittweise tun, damit es von Anfang an keine Schmerzen gibt. Muskeln und Sehnen erholen sich langsamer als Ihre Fitness, gehen Sie also in den ersten Monaten nicht an den Rand. So halten Sie Ihren Körper dauerhaft gesund.